Die gängigste Methode zur Überwinterung von Bienenvölkern ist die Auffütterung mit Zuckerwasser im Verhältnis 3:2. Dazu wird weißer Kristall- oder Haushaltszucker in warmem Wasser unter ständigem Rühren aufgelöst und anschließend abgekühlt.
Empfohlen wird weißer Zucker – er ist rein und besser verdaulich für Bienen als brauner Zucker, der mehr unverdauliche Stoffe enthält. Diese belasten den Darm der Bienen und führen zu mehr Kotbildung – im Winter problematisch. Auch Waldhonig ist ungeeignet, da Bienen sich im Winter nicht entleeren können.
Das Belassen von Honigvorräten ist für Bienen die natürlichste Lösung. Honig enthält wertvolle Stoffe, die in Zuckerersatz fehlen. Überwintert wird auf Blütenhonig – Waldhonig ist wegen unverdaulicher Bestandteile ungeeignet.
Im Frühjahr bei Futtermangel kann Zuckerwasser im Verhältnis 1:1 oder Honig-Zucker-Teig verwendet werden. Anregungsfütterung wird vor allem bei Ablegern eingesetzt – sie fördert die Entwicklung und das Brutverhalten.
Kleine, häufige Futtergaben simulieren eine dauerhafte Tracht. Die Königin erhält das Signal für gute Bedingungen und erhöht die Eiablage.
Tabelle Zuckerlösung 3:2 | 
Tabelle Zuckerlösung 1:1 | 
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