Das bekannteste Produkt ist Honig. Weniger bekannt sind Pollen, Gelée Royale, Propolis, Bienenwachs und Bienengift.
Honig ist weit verbreitet und gesund. Er enthält Enzyme, Mineralstoffe, Proteine, ätherische Öle, Aromastoffe, einfache Zucker (Glukose und Fruktose) sowie antibakterielle Wirkstoffe. Bienen produzieren ihn aus Nektar oder Honigtau.
Wachs entsteht durch die Umwandlung von Honig und Pollen im Körper der Honigbiene. Die Bienen schwitzen es als kleine Schuppen auf den sogenannten Wachsplatten an der Unterseite des 3.–6. Hinterleibssegments aus. Eine Schuppe wiegt 0,8–2 mg und ist zunächst weiß. Durch Speichel wird sie bei 33–36 °C formbar. Waben bestehen aus sechseckigen Zellen, leicht nach oben geneigt – eine optimale Raumnutzung. Für 1 kg Wachs sind etwa 1 250 000 Schuppen nötig, dafür verbrauchen die Bienen 5–10 kg Honig.
Gelée Royale ist ein Sekret der Rachendrüsen von Arbeiterinnen. Es ist milchig weiß und dient als Nahrung für die Königin und Larven. Es ist licht- und temperaturempfindlich und reagiert negativ auf Metallkontakt. Enthält Biopterin – eine Substanz, die mit der Langlebigkeit der Königin in Verbindung gebracht wird.
Bienen tragen Pollen als Klümpchen an den Hinterbeinen in den Stock und lagern ihn in Waben. Pollen enthält B-Vitamine, Proteine, Kohlenhydrate und Enzyme. Er wird in der Apitherapie geschätzt.
Propolis ist ein harzartiger Stoff, den Bienen aus Pflanzen sammeln. Er ist gelblich bis grünlich-braun und dient im Stock zur Desinfektion und Abdichtung von Spalten. Propolis hat zahlreiche heilende Eigenschaften.
Bienengift (Apitoxin) ist ein Sekret der Giftdrüsen. Es dient zur Verteidigung. Nach dem Stich bleibt der Stachel in der Haut, die Biene stirbt. Manche Menschen reagieren allergisch. Bienengift wird medizinisch genutzt.